Klima und beste Reisezeit

Botswana liegt auf der südlichen Hemisphäre. Dementsprechend sind die Jahreszeiten entgegengesetzt zum europäischen Sommer und Winter. Botswana ist ein ganzjähriges Reiseziel und es herrscht trockenes sowie heißes Savannen- und Halbwüstenklima.

Im Winter der Südhalbkugel (April bis September) liegen die Temperaturen bei etwa 20 °C. Temperaturunterschiede von über 20°C zwischen Tag und Nacht sind in dieser Zeit normal, nachts kann es sogar Frost geben. Ein dicker Pullover sollte also in keinem Reisegepäck fehlen. Die ideale Zeit für Tierbeobachtungen ist die fortgeschrittene Trockenzeit, also von Juli bis etwa Mitte November. Die Natur wird innerhalb dieser Zeit von Monat zu Monat kahler und grau-brauner, die Wasserstellen schrumpfen zusammen und man hat freien Blick auf das Wild.

Während der etwas feuchteren Sommerzeit (Oktober bis März) liegen die Höchsttemperaturen zwischen 30 und 35°C und auch nachts kühlt es nur wenig ab. Gleichzeitig kann es zum Teil sehr ergiebig regnen. Regenzeit bedeutet in Botswana allerdings nicht, dass es ohne Unterbrechung regnet. Vielmehr kommt es in dieser Zeit häufiger zu spontanen Platzregen, auf die meistens gleich wieder Sonnenschein folgt. Der meiste Niederschlag fällt im Südosten von Botswana, am wenigsten regnet es in der Grenzregion zu Namibia. Einige Lodges zum Beispiel im Okavango Delta sind während dieser Zeit geschlossen.

Die beste Reisezeit für eine Safari durch Botswana liegt in der südlichen Frühlingszeit im September und Oktober (dem Ende der Trockenzeit). Fantastische Tierbeobachtungen bspw. im  Chobe Park sind zu dieser Zeit garantiert, da die Tiere zum Trinken an Wasserstellen beziehungsweise Flussläufe wie den Chobe Fluss kommen müssen. Allerdings ist dieses auch die Hochsaison und viele Unterkünfte und Parks sind lange im Voraus bereits ausgebucht.